No-knead-Bread

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Bei mir schon ein Klassiker, der 2006 von einem Bäcker in der New York Times vorgestellt wurde. er wollte zeigen, dass es kinderleicht ist, ein Brot aus 4 Zutaten und minimalem Aufwand selbst zu backen. Das ist ihm gelungen., würd ich sagen. Das „No-Knead-Bread“, also Nicht-Knet-Brot backe ich mittlerweile 2-3 mal in der Woche und auch auf Grillfesten gehört es zu meinen Standardmitbringseln.

Zutaten:
* 400 g Mehl (Ich nehme fast immer Vollkornweizenmehl, allerdings chinesisches, die europäische Variante dürfte ein dunkleres Brot ergeben und auch mehr Flüssigkeit erfordern. Natürlich funktioniert auch jedes andere Mehl, bei Roggenmehl wäre ich allerdings vorsichtig, denn ich habe gelesen, dass es Sauerteig benötigt, um bekömmlich zu werden.)
* 400 ml lauwarmes Wasser
* 1/2 Teelöffel Trockenhefe
* 1 Teelöffel Salz

Zubereitung:
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit einem Löffel verrühren, bis es keine trockenen Mehlstellen mehr gibt. Deckel oder Tuch drauf und einen warmen, gemütlichen Ort (bei mir immer die Küche) suchen. Dort bleibt der Teig mindestens 4 und maximal 24 Stunden stehen. Ich lasse ihn meist 12 Stunden stehen. Je länger der Teig steht, desto säuerlicher wird er. Ich habe auch schon von Leuten gelesen, die ihm 36 Stunden Zeit gegeben haben, das habe ich aber noch nicht getestet (zu ungeduldig…).

Danach lasse ich den Teig in meine Tupperware-Ultra-Form plumpsen. Im Originalrezept wird er umständlich viermal gefaltet, dafür wird man aber mit einer hübschen Faltkante belohnt. Ich habe keine, meine Kruste ist glatt, aber dafür auch keine weitere Sauerei in der Küche.

Als Backbehälter tut es übrigens auch jede ofenfeste Form oder Topf mit Deckel (so wie bei mir auf dem Foto, bevor wir unsere Luftfracht in die Arme schließen konnten…).

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Dann kommt das Brot bei 230 Grad 30 Minuten mit Deckel in den Ofen, dann nochmal 20 Minuten ohne Deckel. Danach sofort aus der Form lösen und auf einem Gitter auskühlen lassen.
Und schon hat man ein Brot mit krachiger Kruste und saftiger Krume. Saulecker!

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