Zumindest essenstechnisch… 😀
Mit den Kollegen ging es in ein Hongkong-Restaurant in eine der Nebenstraßen vom Büro und ich konnte endlich einmal zwei Klassiker testen… Zur Vorspeise, die eigentlich eine Nachspreise ist, aber vorab serviert wurde, gab es einen schwarzen Wackelpudding. Leider weiß ich den Namen nicht, hatte aber mal einiges darüber gelesen, u.a. dass er bei Frauen sehr gesund sein soll und ein Schönheitselixier ist. Es gibt ihn hier überall, auch im Supermakt und 24h-Shop in diversen Varianten.
Das Ganze hat die Konsistenz von Wakelpudding und schmeckt ganz mild nach Blumenerde und ansonsten nach…nichts. Nur der Dosenpfirsich und die Kondensmilch konnten es rausreißen, also eher kein Nachkaufprodukt. 😉 Meine Kollegen antworteten auf die Frage, woraus der Pudding gemacht sei „Pulver“ 😀 Also irgendwelche Kräuter werden wohl drin sein, nehme ich an.
Sehr viel mehr Überwindung als der schwarze Pudding kosteten jedoch die Tausendjährigen Eier. Quasi DIE Spezialität in China, allerdings leider nicht das optisch ansprechendste Gericht in diesem Land… Jedenfalls werden für diese Delikatesse rohe Hühner- oder Enteneier 3 Monate in einen Mantel aus Gewürzen, Kalk und Sägespänen eingelegt und fermentieren zu den Schönheiten, die ihr unten seht (grau-grün-glibberig mit geleeartigem Eiweiß), dazu gesellen sich auf diesem Teller gesalzene Enteneier auf einem Bett aus Rührei.
Ich habe aber nur (ein halbes) Tausendjähriges probiert und es hat überraschend gut geschmeckt! Leicht salzig, aber ansonsten eben nach Ei. Aus Gründen aber wohl auch kein Nachkaufprodukt… 😀