Bei bestem Wetter haben wir heute Chinas berühmtestes Bauwerk erklommen: die Große Mauer!
Im Englischen übrigens „Great Wall“, also großartige Mauer, was es absolut trifft! Einfach nur beeindruckend, dieses Bauwerk, das als Einziges, von Menschenhand geschaffenes, vom Weltraum aus zu sehen ist…
Mit dem Linienbus sind wir heute morgen zum Abschnitt Mutianyu aufgebrochen, dieser ist weniger von Touristen überlaufen, komplett restauriert, aber bietet trotzdem genug Kletterabenteuer. Der Bus selbst war auch ein Abenteuer: was sind Stoßdämpfer und wer braucht schon dichte Fenster!? Mit unserem mitgebrachten Proviant (wer konnte ahnen, dass die Vanillecreme in den Brötchen so gut mit den Wienerwürstchen harmoniert!?) ließen wir es uns dann aber richtig gut gehen und nach zwei Stunden Fahrt kamen wir an.
Mit einer Seilbahn (übrigens in der Gondel, mit der wohl 1998 auch schon Bill Clinton gefahren ist), konnten wir gemütlich nach oben gelangen und dort dann die Wahnsinnsaussicht genießen und ein bisschen wandern und klettern.
Wir konnten es kaum glauben, aber auch hier findet sich ein Stück Heimat, ganz oben auf dem Berg! 😉
Und dann diese Aussicht! Einfach nur wunderschön! Unsere großstadtgeplagten Augen freuten sich über das viele Grün und wir konnten mal richtig „aufladen“ und uns gar nicht satt sehen…
Auf den Wach- bzw. Versorgungstürmen, die sich entlang der Strecke befinden, hatten es sich ein paar schwindelfreie Hochhausbauarbeiter in luftiger Höhe bequem gemacht:
Carlotta wollte das natürlich auch mal testen…
Ein tolles Erlebnis, was wir sicher nicht so schnell vergessen werden und die Taxifahrer hatte heute auch gute Laune (lag wohl am Wetter)… 😉
Am Abend machten wir uns auf in die „Ghost-Street“, eine Restaurantmeile mitten in Peking, die abends wunderschön mit hunderten von Lampions beleuchtet wird. Wir waren ein bisschen früh dran und konnten die Vorbereitungen fürs Abendessen so hautnah miterleben.
Einige Restautants schienen sehr beliebt zu sein, trotz früher Abendstunde waren sie bis zum letzten Platz besetzt und außen davor saßen viele, viele Menschen, die viele, viele Sonnenblume knackten (eine Geräuschkulisse wie im Hasenstall) und geduldig warteten.
Wir entschieden uns für ein Grillrestaurant, in dem man alle möglichen Spieße mit Fleisch, Fisch, Gemüse und Brot bestellen konnte.
Auf dem Rückweg ins Hotel gabs dann nochmal eine Ladung Lampions…schööööön…
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