Nun ist unsere Shanghaier Wolkenkratzer-Sammlung perfekt: Am Samstag besuchten wir Nummer 3: den Jin Mao Tower.
Der Turm, dessen Fassade an eine Pagode und einen Bambushalm erinnern soll, wurde ganz im Zeichen der chinesischen Glückszahl 8 gebaut: 88 Stockwerke, am 28.08.1998 eröffnet, als der damalige Staatschef Deng Xiaoping gerade 88 Jahre alt war. Und erst 2008 musste der Jin Mao Tower seinen Status als höchsten Turm Chinas an das benachbarte World Financial Center abgeben.
Die Aussicht war Dank schlechter Luftwerte ok. Viel interessanter und faszinierender war der Ausblick auf die benachbarten „großen Brüder“:
Und auch im Inneren bot sich ein faszinierender Blick von der Hotelbar im Grand Hyatt (56. Stock) in den 88 Stock.
Danach waren wir zum Adventsliedersingen bei Bratwürsten und Glühwein eingeladen. Bei einer befreundeten Familie im kleinen Kreis, wie wir dachten…aber Sarah und Jochen hatten fast 20 Familien auf den Grillplatz ihres Compounds eingeladen. Jeder hatte Weihnachtsdeko und mindestens ein Kind dabei und so wurde es ein sehr fröhlicher Abend. Gesungen haben wir auch – sogar mit Ukulelen-Begleitung! Und im Schein des fertiggestellten Shnaghai-Tower, an dem gerade Lichttests durchgeführt werden. Zum Leidwesen der Anwohner bis zwei Uhr Nachts…
Noch später am Abend feierten Wir den Geburtstag einer Freundin in einer „Speak-Easy-Bar“, also einer versteckten Bar, wie in Amerika zur Zeit der Prohibition. Durch einen Laden mit Barequipment gelangt man durch ein Bücherregal in einen Durchgang…
…und schließlich in die Bar (mit leckeren Cocktails). Ein toller Abend, allerdings ließ der Füllgrad der Bar (Sardinenbüchse), darauf schließen, dass die „geheime“ Bar so geheim gar nicht war… 😉