Ganz und gar unadventlich ging es am Sonntag zu: wir besuchten den YuYuan (Yu Garten) – mit vielen Pflanzen und chinseischer Gartenbaukunst, aber keine Weihnachtsbäume weit und breit. 😀
Eigentlich waren wir ja schonmal da…aber damals haben wir zwar das Viertel YuYuan gesehen, aber den eigentlichen Garten nicht gefunden. Das haben wir jetzt nachgeholt.
Zwischen all den Souveniershops, Einkaufs- und Fresstempeln liegt der Eingang des Gartens auch sehr gut versteckt und nur wer danach sucht, wird auch fündig…
Im 16. Jahrhundert angelegt, während der Opiumkriege weitgehend zerstört, in den 50er Jahren restauriert und in den 60er Jahren der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, gehört er mittlerweile zu den geschützten Denkmälern Chinas.
Wir haben ca. 2,5 Stunden für die wunderschöne Anlage gebraucht, im Sommer wären es sicher 3 oder mehr geworden. Überall gibt es lauschige Plätze, die zum Sitzen und Gucken einladen. Bei 6 Grad Außentemperatur leider nicht soooo verlockend… 😀
Zum Aufwärmen ging es dann ins Teehaus zu einer Teezeremonie.
Hier stimmte alles: der fabelhafte Ausblick auf die YuYuan-Massen,
der Tee natürlich (und dessen Zubereitung), aber auch das gereichte Tee“gebäck“, was aus Tofu, eingelegten Wachteleiern, Klebereis im Bambusblatt und getrockneten Früchten bestand,
und nicht zuletzt die tolle Lokalität, die eine Ahnung von früheren Zeiten vermittelt…aber für die recht üppige Summe von knapp 20 EUR pro Person darf man schon was erwarten! 😀