Nein, Zwerge haben wir in Chinas berühmter Karstlandschaft bei Yangshuo nicht gesehen, dafür aber unglaubliche Landschaft und noch ein paar Dinge mehr!
Am Samstag hieß es wieder früh aufstehen und dann auf zum Bus, der uns zu unserem Schiff bringen sollte. Am Vortag hatten wir noch gewitzelt, dass wir heute hoffentlich nicht diesen uuuuunglaublich laaaaaangsamen Fahrer haben. Aber: in China gibt es sicher 20 Mio. Busfahrer, 1 Mio. davon in Guilin und wir erwischen tatsächlich wieder den selben Busfahrer…und konnten unser Glück kaum fassen! 😀
Nach einer halben Stunde konnten wir dann aber auf unser Schiff wechseln und unsere viereinhalbstündige Fluuussschiiifffahrt auf dem Li konnte beginnen.
Unser Dampfer war laut Prospekt die Deluxe-Variante, auf dem Fluss überholten wir die rustikale Version
eine Freilichtküche ist aber immer an Bord, auch bei uns gab es ein Mittagsbuffet.
Und wir konnten ganz gemütlich die beeindruckende Landschaft und die unterschiedlichsten Wasserfahrzeuge an uns vorbeiziehen lassen.
Auch Wasserbüffel gab es zu sehen.
Dank perfektem Timing der Küchenmannschaft, saßen alle beim Mittagessen, als die Rückseite vom 20 Yuan Schein an uns vorbeizog. Nur wir haben uns an Deck gemogelt und konnten ein paar Beweisfotos schießen:
Am Nachmittag erreichten wir das Städtchen Yangshuo, das im Reiseführer wenig schmeichelhaft beschrieben wurde, uns aber richtig gut gefallen hat. Natürlich eine sehr touristisch geprägte Stadt, aber trotzdem nicht komplett überlaufen.
Und wie immer gab es einige Leckereien zu kaufen. Z.B. Honig, der anscheinend von Erdbienen stammt (leider nicht probiert),
Tee in allen möglichen Ausführungen und in traditioneller Verpackung,
Maracujas als gesundes Fast-Food,
und eine besondere chinesische Süßigkeit, die Drachenbart heißt und aus Stärke und Zucker hergestellt wird.
Dazwischen auch immer wieder mehr 😀
oder weniger nützliche Dinge (oder wusstet ihr etwa, dass der Hot Dog aus Deutschland stammt!?):
Nach unserem kleinen Stadtrundgang wartete schon der Bus auf uns (glücklicherweise mit einem anderen Busfahrer 😉 ) und wir freuten uns auf eine Fahrt mit einem Bambusboot.
Fischfang mit Fischreiher
Die Staustufen waren zwar nicht sehr hoch, aber nass sind wir trotzdem geworden…
Noch ein paar Snacks für den Heimweg (die grünen „Taler“ waren mit Erdnusspaste gefüllt und richtig lecker),
und schon hieß es Abschied nehmen, von Wasserbüffeln, Reisterrassen und Karstlandschaft, denn schon am nächsten Tag ging es zurück in die Millionenmetropole Shanghai – was für ein Kontrast!