Heute Vormittag hatten wir bei strahlendem Sonnenschein einen tollen Blick über Peking.
Im wunderschön angelegten Jinshan Park gibt es mehrere Pavillons und vom höchst gelegenen hat man eine tolle Aussicht über die Stadt. Außerdem kann man prima auf den Geländern aus Marmor rutschen… 😉
Im Eingangsbereich des Parks vertrieben sich die älteren Leute ihre Zeit mit Wasser-Kalligrafie
oder musizierten in einem der kleineren Pavillons. Tinos Kommentar dazu lautete jedoch nicht sehr schmeichelhaft „klingt, als hätten sie ne Katze aufgespannt“ und auch Carlotta wollte schnell weiter… 😉
Ganz oben angekommen genossen wir natürlich die Aussicht auf Peking, das offensichtlich weniger Wolkenkratzer als Shanghai zu bieten hat:
dafür aber einen See mitten in der Stadt!
Aber auch die vielen Details der Pavillons waren einen Blick wert
Danach wollten wir uns vor dem Mittagessen noch Pekings größte Shoppingmeile ansehen. Eine Fußgängerzone wie die Nanjing Lu in Shanghai, jedoch von der Atmosphäre nicht zu vergleichen. Alles eher nüchtern und ein bisschen so, als wäre die Zeit seit den 80er Jahren stehengeblieben…
In einem Fotogeschäft („Top ten enterprises of national photograph industries“), gab es Fotos von netten älteren Herren fürs Wohnzimmer daheim.
Unsere Rikschafahrt am Nachmittag fiel buchstäblich ins Wasser: ein heftiges Gewitter mit sintflutartigen Regenschauern erwischte uns in voller Fahrt. Trotzdem schauten wir uns noch den Trommel- und den Glockenturm an, schließlich waren wir vom Samstag noch Regenerprobt… 🙂
Beide Türme bilden eine architektonische Einheit und befinden sich exakt nördlich der Verbotenen Stadt. Früher wurden die Glocken zur Zeitangabe und zu Feierlichkeiten geläutet. Leider waren wir ein bisschen zu spät dran und durften nicht mehr auf die Türme, aber imposant war es trotzdem.
Danach machten wir uns auf den Weg zu einem Tapas-Restaurant – nach Pekingente und Grillspießen sollte es mal wieder was europäisches sein. Auf dem Weg dorthin, überraschten uns wieder absolute Gegensätze: eine malerische Wohnsiedlung, direkt neben…
dem „In“-Viertel rund um die Sanlintun Lu, wo alles sehr westlich aussah und sich offensichtlich alle Westler der Stadt aufhalten (außerhalb haben wir jedenfals nur wenige gesehen)…
Dort fanden wir dann auch „Carmen“ und ließen den Tag bei einem leckeren spanischen Tapas-Abendessen und spanisch-chinesischer Live-Musik ausklingen.
Tolle Bilder ! Wir beneiden Euch ein bißchen…
Liebe Grüße Mutti und Papa
Ich kann mich meiner Schwester da nur anschließen!!!
Ich wünsch euch, liebe Miriam, Tino und Carlotta einen weiterhin tollen Urlaub. Manchmal kann ich es gar nicht fassen, dass ihr so weit weg seid und so tolle Erlebnisse habt und das jetzt quasi euer Alltag ist…Seltsam…Liebe Grüße. Fühlt euch fest gedrückt!
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