Zum Röntgen bitte Raum 111

Unsere Gesundheitsprüfung („Health Check“) in einem staatlichen Krankenhaus verlief (zum Glück!) eher unspannend. Alle Formalitäten und ca. 23 Passfotos für jeden von uns hatten wir dabei. Wenn sich der deutsche Betriebsarzt zu einer richtigen Röntgenuntersuchung durchgerungen hätte (nicht nur einer auf dem Papier) und wenn wir einen englischen statt deutschen Bluttest dabei gehabt hätten, wären wir nach 5 Minuten wieder draußen gewesen.
So hieß es aber „bitte Oberkörper frei machen“ und Krankenhaus-Kimonos anziehen und zum Röntgen antreten. Zwischendurch noch eine Blutabnahme. Zum Glück aber alles sehr sauber, modern und steril (man hat da ja so seine Vorstellungen von staatlichen Krankenhäusern in China…).

Danach hatten wir uns ein Frühstück bzw. Mittagessen verdient (schließlich mussten wir nüchtern erscheinen und auf unser leckeres Hotel-Buffet verzichten). Wir entschieden uns für Xintiandi – schnucklige kleine Gassen ähnlich der Hackeschen Höfe in Berlin. Dort gab es bei strahlendem Sonnenschein Burger, Salat und Pommes.

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Dort gibt es auch das Paulaner Brauhaus („Bräuhaus“), in dem bald die Spargelzeit anfängt. Laut Plakat ist weißer Spargel in Deutschland ein Symbol für den Frühling – na dann! 🙂

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Auch eine deutsche Bäckerei (seit 1905!) haben wir entdeckt.

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Deutscher Kuchen für fast 5 EUR…zum Glück habe ich Backpulver und Hefe im Gepäck! 😉

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In Xintiandi findet man die traditionellen Shikumen-Häuser, in denen früher mehrere Generationen auf engstem Raum lebten.

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Und noch ein Blick auf eine, für die Former French Concession typische, Platanen-Allee (mit Sicherheitsmann – von Carlotta hartnäckig als „Polisist“ bezeichnet und mit ehrfürchtigen Blicken gemustert…).

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