Lebensmittelkunde #6

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Heute: Iiiiiihhhh, Grünzeug! 😀
Das jedenfalls war der Kommentar vom Rest der Familie, als ich das Probierpaket des Online-Shops Fields auspackte. Ja, neben einem Huhn, 10 Eiern, Shitake-Pilzen, einer Süßkartoffel  und Auberginen, fand sich noch ein wenig Exotisches in der Lieferung:

Das ist Pak Choi, eine Art Kohl, den man roh oder (kurz!) gedünstet hier in nahezu jeder Suppe und in Pfannengerichten findet. Die Chinesen scheinen völlig verrückt danach zu sein, aber wir werden es bei diesem einen Versuch belassen.

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Eigentlich schade, denn die Zubereitung ist denkbar einfach: Blätter vom Strunk abzupfen, kurz waschen und ab damit in Pfanne oder Topf. Geschmacklich eine Mischung aus Kohl und Mangold/Spinat.

Schon besser kam dagegen der Kai-Lan, chinesischer Brokkoli, an. Allerdings musste ich hier eine ganze Weile suchen, bis ich wusste, um was es sich handelt. Auf der Packung stand „Kale“, also Kohl. Sucht man aber nach „Kohl und China“ erhält man logischerweise nur Infos zu Chinakohl, den sicher alle kennen. Der chinesische Brokkoli ist bei uns aber scheinbar völlig unbekannt (ich habe jedenfalls vorher weder welchen gegessen noch gesehen).

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Auch hier ist die Zubereitung einfach: putzen, waschen und dann kochen oder dünsten bis er bissfest ist. Hier werden Blätter und Stiele mitgegessen. In unserem Fall habe ich auf die Blätter verzichtet – der Pak Choi hat ja schon genug Material… 😉 Im Nachhinein würde ich die Stiele schälen, die waren doch ganz schon strunkig, aber geschmacklich sehr lecker, ein bisschen wie Kohlrabi.

Am besten geschmeckt hat uns der Wasserbambus. Viele kennen bestimmt die Bambussprossen, die es bei uns in der Dose zu kaufen gibt, aber wenn man sich mal die Bilder auf der Wikipedia-Seite ansieht, sehen unsere „Sprossen“ irgendwie anders aus. Ich bin mir also nicht sicher, ob es Sprossen sind oder einfach eine andere Bambusart. Wie auch immer, geschmeckt hat er sehr gut! Leicht nussig-süßlich.

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So richtig konnte ich auch nichts zur Zubereitung finden – von einer Kochdauer bis zu einer Stunde war die Rede. Ich habe die grünen Blätter Außen entfernt und dann das helle Innere ca. 30 Minuten gekocht.

Das haben wir dann natürlich nicht alles pur gegessen! Alles wurde noch schön in Form gebracht und wanderte dann mit Pilzen, Zwiebeln, Knoblauch und Fisch in unser sehr asiatisches Mittagessen aus dem Wok.

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2 Gedanken zu „Lebensmittelkunde #6

  1. Tante Tina

    Hallo Miriam, schön wieder von euch zu lesen 🙂
    Pak Choi gab`s letztens bei uns im Netto!! Sehr lecker, wie ich finde. Ich habe Kasseler in Würfeln angebraten und Pak Choi klein geschnippelt und kurz dazu gegeben. Schnell, gesund (bei dem langen Weg, den es hinter sich hat!?), lecker. Gibt’s bei mir jetzt öfter.
    Liebe Grüße und einen dicken Schmatz für Carlotta,
    Martina

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    1. Miriam Artikelautor

      Mmmh, das wäre vielleicht doch noch mal einen Versuch Wert – klingt echt gut! 🙂
      Einen dicken Schmatz für Tante Tina zurück!

      Antworten

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