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Spring in the City

Raps

Nein, der Geruch von reifem Raps gehört eigentlich nicht zu meinen Liebsten. Aber wenn man dann in der Mittagspause so auf dem Dach vom Bürogebäude sitzt, die Augen schließt und einen der Duft eines Rapsfeldes umweht, könnte man sich auch glatt auf einer Bank zwischen den Feldern in der Heimat befinden. Die Farbe des Himmels passt und die Luft hat heute ausnahmsweise auch nur den doppelten deutschen Grenzwert. Lediglich an der Geräuschkulisse müsen wir noch arbeiten. Und an den vielen, schwatzenden Chinsen, die treiben sich zu Hause auch nicht sooo oft zwischen den Feldern herum… 😉

Ein ganz normaler Dienstag:

Den Papa für zwei Tage Dalian verabschiedet,
Lotti in den Kindergarten gebracht und mit der neuen Erzieherin verquatscht,
Home-Office-Tag, der immer mit technischen Tücken beginnt – nein, weder PC noch MAC sind frei von Schuld und werden von mir in gleichem Maß mit Schimpftiraden bedacht, aber dann läufts auch! 😉
Über einen Kunden geärgert, der wegen fadenscheiniger Ausreden nicht bezahlen will,
über Mittagessen mit Jonaki und Jeannie im Four Seasons gefreut:
mein „Mitbringsel“ aus den USA bekommen (es hat geklappt, Vieze! 😀 ),
wahnsinnig leckeres Carpaccio gegessen (natürlich vom Küchenchef persönlich serviert, von Jonakis Mann Matteo).
Den Rest des Home-Office-Tages erfolgreich zu Ende gebracht.
Carlotta, die Dienstags mit Ihrer Erzieherin und deren Fahrer zurück kommt, in Empfang genommen und zum Spielen bei Jonaki und ihrer Tochter Amelie gewesen. Dort gab es Nudeln für Carlotta (vom Küchenchef persönlich… 😉 ) und Dumplings (Keine Kohlehydrate am Abend!? Wer hat das gesagt!? 😀 ) sowie einen leckeren Weißwein für die Mama.
Nach einem kurzen Heimweg durch unsere Lieblingsbaustelle, gab es noch die „Sieben Geißlein“ für Carlotta und ein paar liebe Mails aus der Heimat für mich. Jetzt noch fix den Brotteig anrühren, die Sprossenzucht anlegen und den Joghurtbereiter anschmeißen…und dann heißt es: „Gute Nacht!“

Mittagstisch 10/12/2013

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Und das kommt dabei heraus, wenn man mit zwei deutschen Kollegen ein chinesisches Restaurant ohne bzw. mit nur schwer lesbarer englischer Karte aufsucht: „Died Chicken“ (gestorbenes Huhn). Was makaber klingt, aber im Prinzip ja richtig ist. Und geschmeckt hats auch noch! Links die würzige Nudelsuppe und rechts separat die Einlage bestehend aus, klar, totem Huhn, Erdnüssen und Bambussprossenwürfeln.